heidens auf reisen

Mittwoch, 19. Juni 2013

Schutzengel

PS:
Ein großes Danke an unsere Schutzengel/heiligen, die wir in den Tagen besucht haben.




Schon bei der Hinfahrt hat das Auto ein quitschendes Geräusch gemacht. Im Laufe der Woche wurde das Geräusch immer tiefer, auf der Rückfahrt hat es beim Bremsen schon richtig gegrammelt.

Die Bilder hat der Mechaniker am Montag in Wien gemacht ...







Danke!!!

4.460

Ein bißchen Statistik zum Abschluß

Streckenlänge: enttäuschende 60 km
Höhenmeter: beeindruckende 4.460m - unser erster "Viertausender"!
Kirchen besucht: 11


Blasen: keine, dafür Muskelkater (dank Dehnübungen wieder weg)

Quartier: ******


Essen: ausgezeichnet
Die 3 Pfeiler der ligurischen Küche sind Pesto (schmeckt ganz anders aus dem Glas), Sardellen (am besten gefüllt oder eingelegt mit Butter) und fritto misto alla genovese (die Ligurer frittieren alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, vornehmlich Gemüse).
Besonders empfehlenswert Foccacette fritte (mit Stracchino gefüllt) und Farinata.

Wohlfühlfaktor: sehr groß




Geschafft - in jeder Hinsicht ;-)







Sonntag, 16. Juni 2013

Denkste!

Unsere Planung für Samstag: nach dem Einkaufen nach Modena um sich von den Anstrengungen des Shoppings bei Tramezzini und Prosecco zu erholen.


Ein kleines Mittagsschläfchen im Hotel und dann 
 
 
noch einmal so richtig schön essen gehen. Den Abend an der Bar ausklingen lassen und am Sonntag vormittag gemütlich nach Hause fahren.
 
Unsere Planung. Denn mein lieber Mann ist immer für Überraschungen gut!
Das Hotel - 4 Sterne - entspricht von außen nicht seinen Anforderungen. Von innen sehen wir es gar nicht. Denn er beschließt, lieber gleich nach Wien zu fahren als in einem schlechten Hotel zu übernachten und dreht am Parkplatz einfach um.
 
Und so finden wir uns um 15:00 schon wieder auf der Autostrada Richtung Wien. Kulinarischer Höhepunkt des Tages: Kofferraumpicknick am Wörthersee, operated by Burger King ...

 
Auch so kann eine Reise enden! Stay tuned!
 

Samstag, 15. Juni 2013

Es regnet im Paradies

Der Tag begrüßt uns mit einem andauernden feinen Nieselregen. An eine Wanderung ist bei diesem Wetter nicht zu denken, die unvermeidlichen Steinstufen wären zu glitschig.

Also fahren wir einkaufen.


Ein bißchen was zum Anziehen.

 
 

Olivenöl zum Kochen. Und kiloweise frische Zitronen aus Monterosso.

 
Und ganz viel dicke Berta für Michi!
Stay tuned!

Andare in spiaggia

Nach der frühen Wanderung haben wir uns eine Auszeit verdient. Natürlich am Strand!



3. Reihe mit Meerblick, 15€ für zwei Liegestühle. Strand ist wie Parkplatz ein knappes Gut in Monterosso. Dafür heißt es auch hier "Coco, cocobello!"


Stay tuned!

Freitag, 14. Juni 2013

Wanderführer und Hotelprospekte

Hotelprospekte und Wanderführer haben eines gemeinsam: ihre eigene Sicht der Dinge.
So lobt der eine das Hotel an der befahrenen Hauptstraße als verkehrsgünstig. Und der andere stellt den Weg graphisch gleichmässig ansteigend dar. Wobei Berge ja selten einen funktionsgleich geraden An/Abstieg haben. Und schon gar nicht der Berg, über den unser Weg von Levanto nach Monterosso führt.


 

Wir fahren um 7:30 mit dem Zug nach Levanto, dem Nachbarort.  Die Zugsfahrt dauert 6 Minuten, wir brauchen für die Strecke von 8km zurück 2,5 Stunden.



 Wie immer jede Menge Stufen, teilweise  besteht der Weg nur aus Felsrinnen.



Nach zwei Stunden halten wir kurze Andacht auf Sant Angelo, einem ehemaligen Franziskanerkloster. Von hier aus sehen wir schon auf unser Ziel.



Dummerweise liegen zwischen Aussichtspunkt und Ziel 200 Höhenmeter. Da hilft nur eines: Stufensteigen!



Die Stufen sind größtenteils kniehoch und sogar unser immer bestens gelaunter Hund hat die Schnauze voll!
 


Am Ende bedanken wir uns bei den Heiligen, dass wir Heil ans Ziel gekommen sind.

 

Und während Michi mit einer Teilnahme an Turmlauf beim Stephansdom liebäugelt, plane ich schon die nächste Tour: einfach eben die Ostseeküste entlang ...
Stay tuned!

Donnerstag, 13. Juni 2013

Durch Felsen zum Hafen der Venus


Nach einen langen Anstieg durch die Weinberge (eins, zwei, drei, ...) wandern wir auf Kammwegen weiter. Die Küste wird immer schroffer und steiler.



Der Wanderweg wird vom italienischen Alpenverein betreut. Klassifizierung: difficolto
Am Ende wieder eins, zwei, drei, ... hunderteins, hundertzwei, hundertdrei, ...


Unsere Bilanz bei Portovenere: 5 Stunden reine Gehzeit, gesamt 30 min Pause, 15 km, Anstieg 620 Höhenmeter, Abstieg 620 Höhenmeter

 
Geschafft nehmen wir das Schiff zurück nach Monterosso. Stay tuned!

Einkehr Teil 2


Wir folgen der Via Grande von Riomaggiore zur Wallfahrtskirche Madonna di Monte Nero.


Der Weg führt uns an Marienbildern vorbei.


Die Bilder wurden von Familien des Orts gestiftet, eine kleine Plankette nennt Namen und auch Grund für die Spende.





Wir sind alleine auf diesem Weg und gehen ihn auch bewusst alleine: Hintereinander, schweigend, jeder mit seinen Gedanken alleine. Jeder nimmt sich Zeit für sich.



Vor der Kirche setzen wir uns schweigend auf eine Bank. Genießen die Ruhe und Kraft des Orts.


So schön kann wandern sein!
Stay tuned!

Early Bird

The early bird catches the worm - und wir den ersten Zug. Unser Wanderführer gibt eine Gehzeit von 5 Stunden für unsere heutige Strecke an. Wenn wir die zu erwartenden steilen An- und Abstiege nicht in der prallen Mittagshitze machen wollen, heißt es früh loszugehen.

Um 7:10 sitzen wir im Zug nach Riomaggiore. Ohne Frühstück, der Bäcker hat die Bar beim Bahnhof in Monterosso noch nicht beliefert.


Der erste Weg in Riomaggiore führt in die Pasticceria und mit einem Sack voll Kalorien beginnen wir um 7:45 unsere Wanderung: eins, zwei, drei ... einhunderteins, einhundertzwei, einhundertdrei ...


Noch etwas zum Schmunzeln:

 
Stay tuned!

Mittwoch, 12. Juni 2013

Branzino al forno

Die Orgien am Frühstücksbuffet von Portofino Kulm sind Geschichte, Timone in Monterosso ist Bed ohne Breakfast.


Am Bahnhof gibt es Espresso und ein Kipferl, tagsüber ein Eis am Weg.


Mittags einfach nur ein Weckerl. Die kulinarischen Hoffnungen ruhen auf dem Abendessen als Belohnung für die tägliche Schinderei!


Nun sind die cinque terre Dörfer weitgehendst autofreie Zone. In Monterosso haben wir einen Parkplatz im Parkhaus ums Eck genommen. Nicht irgendeinen Parkplatz. Den letzten freien Parkplatz. Und so kommt es, dass mein lieber Mann auf dem Autoschlüssel hockt wie Gollum auf dem Ring und sich weigert, das Auto auch nur einen Centimeter vom Parkplatz wegzubewegen.

Was tun, wenn die Osteria unseres Ziels am Berg (200 Höhenmeter, Gehzeit 1 Stunde) liegt? Die Besitzer von Il Ciliegio haben Verständnis für mich und holen uns einfach vom Hotel ab. Und wir genießen Branzino al forno mit Blick über die Bucht! p://www.ilciliegiocinqueterre.com/

 stay tuned!
 
 

Deja vu

Wir beginnen unseren Weg durch die cinque terre Landschaft mit einem deja vu: eine Stufe, zwei drei, ... einhunderteins, einhundertzwei, einhundertdrei, ... zweihundert, zweihundertzwei, zweihundertdrei ...


Die Wege führen am Kamm entlang, die Dörfer liegen zu meist am Meer. Dazwischen schmale steile Strecken, am Beginn immer mit Stufen. Unsere heutige Bilanz: 200 Höhenmeter hinauf, 200 Höhenmeter hinunter und wieder 250 Höhenmeter hinauf.


Jedes noch so kleine Fleckerl wird genutzt, die Terrassen erinnern an die Wachau. Für Materialtransporte gibt es eine Zahnradbahn. Abenteuerlich.


 
Am Meisten beeindruckt uns die Vegetation: Kakteen und Palmen wachsen hier wie Unkraut.
 
 
 
Stay tuned!

Bahn fahren ...

Zum ersten Mal auf unserer Reise klingelt der Wecker. Es gilt, den Zug nach Corniglia zu erreichen. 20 Minuten gehen wir von Montorosso antico (wo wir wohnen) durch den Tunnel nach Montorosso mare (wo der Bahnhof ist).

Die Züge verkehren im Viertelstundentakt - ein ausgeklügeltes System aus an welchem Tag welcher Zug welche Station anfährt, führt dazu, dass immer ein Zug geht - aber nie der, den wir gerade brauchen.

Keine Lust, 50 min auf den richtigen Zug zu warten. Wir drehen die Tour einfach um, gehen den Weg zurück und beginnen unsere Wanderung nach Vernazza und Corniglia - in der Hoffnung, das wir am Rückweg mehr Glück haben.


Haben wir auch. In Corniglia warten wir schlappe 10 Minuten auf den Zug und brauchen 15 Minuten nach Monterosso - zu Fuß waren wir 3,5 Stunden unterwegs.
Stay tuned.