heidens auf reisen

Mittwoch, 12. Juni 2013

Branzino al forno

Die Orgien am Frühstücksbuffet von Portofino Kulm sind Geschichte, Timone in Monterosso ist Bed ohne Breakfast.


Am Bahnhof gibt es Espresso und ein Kipferl, tagsüber ein Eis am Weg.


Mittags einfach nur ein Weckerl. Die kulinarischen Hoffnungen ruhen auf dem Abendessen als Belohnung für die tägliche Schinderei!


Nun sind die cinque terre Dörfer weitgehendst autofreie Zone. In Monterosso haben wir einen Parkplatz im Parkhaus ums Eck genommen. Nicht irgendeinen Parkplatz. Den letzten freien Parkplatz. Und so kommt es, dass mein lieber Mann auf dem Autoschlüssel hockt wie Gollum auf dem Ring und sich weigert, das Auto auch nur einen Centimeter vom Parkplatz wegzubewegen.

Was tun, wenn die Osteria unseres Ziels am Berg (200 Höhenmeter, Gehzeit 1 Stunde) liegt? Die Besitzer von Il Ciliegio haben Verständnis für mich und holen uns einfach vom Hotel ab. Und wir genießen Branzino al forno mit Blick über die Bucht! p://www.ilciliegiocinqueterre.com/

 stay tuned!
 
 

Deja vu

Wir beginnen unseren Weg durch die cinque terre Landschaft mit einem deja vu: eine Stufe, zwei drei, ... einhunderteins, einhundertzwei, einhundertdrei, ... zweihundert, zweihundertzwei, zweihundertdrei ...


Die Wege führen am Kamm entlang, die Dörfer liegen zu meist am Meer. Dazwischen schmale steile Strecken, am Beginn immer mit Stufen. Unsere heutige Bilanz: 200 Höhenmeter hinauf, 200 Höhenmeter hinunter und wieder 250 Höhenmeter hinauf.


Jedes noch so kleine Fleckerl wird genutzt, die Terrassen erinnern an die Wachau. Für Materialtransporte gibt es eine Zahnradbahn. Abenteuerlich.


 
Am Meisten beeindruckt uns die Vegetation: Kakteen und Palmen wachsen hier wie Unkraut.
 
 
 
Stay tuned!

Bahn fahren ...

Zum ersten Mal auf unserer Reise klingelt der Wecker. Es gilt, den Zug nach Corniglia zu erreichen. 20 Minuten gehen wir von Montorosso antico (wo wir wohnen) durch den Tunnel nach Montorosso mare (wo der Bahnhof ist).

Die Züge verkehren im Viertelstundentakt - ein ausgeklügeltes System aus an welchem Tag welcher Zug welche Station anfährt, führt dazu, dass immer ein Zug geht - aber nie der, den wir gerade brauchen.

Keine Lust, 50 min auf den richtigen Zug zu warten. Wir drehen die Tour einfach um, gehen den Weg zurück und beginnen unsere Wanderung nach Vernazza und Corniglia - in der Hoffnung, das wir am Rückweg mehr Glück haben.


Haben wir auch. In Corniglia warten wir schlappe 10 Minuten auf den Zug und brauchen 15 Minuten nach Monterosso - zu Fuß waren wir 3,5 Stunden unterwegs.
Stay tuned.