heidens auf reisen

Dienstag, 11. Juni 2013

Ciao Cinque Terre

Der Weg von Camogli nach Monterosso führt über die Via Aurelia. Alle 3 km verweist ein Schild auf "strada deformata 3 km". Wir fahren eine Stunde durch unendliche Wälder.


Hier ist der Waldboden hellgrün, mit Moos und Farnen bedeckt.


Und der Ausblick entschädigt für den schlechten Straßenzustand.




Wir beginnen unsere Zeit in cinque terre mit einem ausgedehnten Spaziergang und latschen zwei Stunden durch den Ort.



 

Den einzigen Berg, den Michi heute bewältigt, ist der Antipasto Teller in der Enoteca. So viel Proscuitto/Bresaola/Lardo/Coppa habe ich noch nie gesehen und er noch nie auf einmal verdrückt.
Dabei steht mein Scout vor einem Problem: Zwei der fünf Orte sind derzeit wegen Felsabbrüchen nicht zu begehen.


Welchen Ausweg Michi wohl wählt? Stay tuned!

Einkehr

Ganz Genua scheint aus schmalen steilen Gassen zu bestehen. Auf der Suche nach dem besten Eisgeschäft der Stadt machen wir unsere Kilometer treppauf, treppab. Leider hat es Ruhetag.
 
Der heutige Tag steht unter dem Motto Einkehr. Wobei die Einkehr weniger spirituell denn kulinarisch gemeint ist.
Und dank unseres Osterienführer kommen wir in Gegenden, in die man als einfacher Tourist definitiv nicht käme.

Wir beginnen in Boccadasse (Commissario Montalban Lesern bekannt als der Ort, in dem Freundin Livia lebt) bei L`Angelo della Farinata, wo uns Maria mit köstlichen Kichererbsenfladen, einer ligurische Spezialität versorgt. Und anderer Köstlichkeiten sowie jeder Menge Genuatipps.


Der Genueser Verkehr schlägt alles bisher erlebte und bringt sogar Michi an den Rande der Verzweiflung. Wir kommen spät ins Hotel zurück und wählen die nächstgelegene Osterienempfehlung. Aus den geplanten 6 Minuten Anfahrtszeit wird dann doch eine halbe Stunde weil es die Direktverbindung über den Berg nicht mehr gibt und wir die Halbinsel umrunden müssen. Mehrere Baustellen und eine schlechte GPS Verbindung tun das Ihrige und um 21:30 fahren wir noch immer auf einer dunklen Sackgasse den Berg hinauf. Mein hungriger Fahrer wird grantig und will dreimal umkehren. Endlich ein Platz zum Umdrehen - der sich zugleich als Parkplatz der gesuchten Trattoria entpuppt. Gott sei Dank!

U Giancu ist ein Lokal ganz nach unserem Geschmack! http://www.ugiancu.it/


Fioccace und Fritelle, Salumi
legumi fritti, insalata prebuggiun mit allem Grünzeug und Blüten, das die Gegend bietet
Tagliata di manza
gelati


Ich bin dafür bekannt, immer zu viel zu kochen. Fausto Oneto schlägt mich um Längen: das, was er für zwei Personen richtet, hätte ich für vier serviert. Und so verlassen wir vollgefressen das Lokal, dessen Wände mit Cartoons aller Art geschmückt ist.

 
Stay tuned!