Eigentlich bin ich eine ängstlicher Person. Und mit fortschreitendem Alter wird es immer schlimmer. Die Tatsache, dass ich mich noch nicht zu Tode gefurchten habe, verdanke ich einer gewissen fatalistischen Einstellung und dem Motto "Augen zu und durch", was dazu führt, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes mit geschlossenen Augen meinem Mann folge. Auch heute.
Für alle, die den Weg suchen: Das ist der Weg. Einfach fest am Seil anhalten und über den Felsen gehen. Nach Möglichkeit nach vorne blicken, auf keinen Fall die Steilküste hinunter zum Meer schauen, zur Not die Augen zu machen.
Nach 90 min wird im Kloster San Fruttuoso den Schutzengeln gedankt.
Eine Stärkung haben wir uns jetzt verdient. In der Strandbar gibt Pasta mit Pesto genovese. Die wird hier traditionellerweise übrigens mit Kartoffelstücken und Fisolen serviert. Und schmeckt köstlich!
Es regnet! Der geplante Weg ist bei Regen nicht begehbar, keine Felsklettereien mehr für heute. Wir brechen die Etappe ab und wählen eine andere Route nach Portofino. Stay tuned!